Bau und Einrichtung
Die Beratung zu Bau und Einrichtung von Museen ist für uns die Königsdisziplin und steht allen Museen und Gedenkstätten in Westfalen-Lippe offen. Sie beruht im Regelfall auf einem langjährigen und vertrauensvollen Austausch des Museums mit dem Team des LWL-Museumsamtes.
Am Anfang steht ein für alle Seiten intensiver Prozess, der sämtliche Aufgaben, Angebote, Arbeitsweisen und Abläufe im Museum in den Blick nimmt. In diesem Prozess sind eine offene Kommunikation und das gemeinsame Aufdecken von Problemfeldern von zentraler Bedeutung. Ziel der Beratung ist es, Museumsteam und Trägerverwaltung zu einer klaren Vorstellung von ihren Wünschen an ein modernes Museum zu verhelfen und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie das Haus den veränderten Interessen und Bedürfnissen des Publikums besser entsprechen kann.
Zunächst müssen ausgehend von den aktuellen Defiziten Anforderungen an das „neue Museum“ identifiziert werden. Für diesen Prozess sollten sich die Verantwortlichen in Museen und Trägerverwaltungen viel Zeit nehmen. Typisch ist, dass zunächst immer neue Fragen auftreten. Was für ein Museum soll entstehen? Wen soll es ansprechen? Welche Stärken und Schwächen hat das Haus? Diese Fragen müssen ergebnisoffen besprochen werden.
Am Ende liegt ein Anforderungsprofil für das „neue Museum“ auf dem Tisch, das die Grundlage für nachgelagerte Schritte bildet, etwa einen Architektenwettbewerb oder die Ausschreibung einer Gestaltungsleistung. Auch die Diskussion mit politischen Gremien kann nun auf qualifizierter Grundlage geführt werden.
Wir beraten zu allen Phasen und allen Schritten von Bau und Einrichtung. Dies bezieht auch Fördermöglichkeiten ein.
Förderung
Im Bereich Bau und Einrichtung bestehen auch Möglichkeiten der finanziellen > Förderung durch das LWL-Museumsamt. Dies gilt für Vorhaben von Museen in kommunaler Trägerschaft und von Gedenkstätten.
Ansprechpersonen
Museen: zuständige:r Gebietsreferent:in
Gedenkstätten: Dr. Hauke-Hendrik Kutscher